Warum dir ein Studium bei der Arbeit mit Menschen hilft

Wissen, was hilft

Das Gesundheits- und Sozialwesen ist ein Berufsfeld, in dem immer mehr Fachkräfte gebraucht werden: Der demografische Wandel hat zur Folge, dass die Bevölkerung älter wird und die Zahl der Hilfs- und Pflegebedürftigen steigt. Aufgrund des medizinischen Fortschritts gibt es mehr Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen, die qualifizierte Unterstützung benötigen. Auch persönliche, familiäre oder berufliche Probleme bringen Menschen manchmal in Situationen, die sie alleine nicht mehr bewältigen können – egal in welchem Alter oder woher sie kommen. Diese Menschen zu unterstützen und ihre Entwicklung zu fördern, ist und bleibt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Schließlich erhöht auch die anhaltende Fluchtmigration den Bedarf an Beratung, Betreuung und zukunftsfähigen Lösungen. Damit warten vielfältige Tätigkeitsfelder auf dich, in denen du mit den verschiedensten Menschen zu tun hast und ganz konkret helfen und mitgestalten kannst.

Mit Menschen arbeiten und die Gesellschaft gestalten

Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir damit, zu arbeiten – da liegt es eigentlich auf der Hand, dass uns diese Arbeit auch erfüllen sollte. Was genau wir als sinnvoll und motivierend empfinden, ist individuell ganz unterschiedlich – wenn es für dich bedeutet, dass du Personen in schwierigen Situationen unterstützen, der Gesellschaft ein menschlicheres Gesicht geben und deine Werte auch leben möchtest, dann ist ein Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen oder in der Seelsorge genau dein Ding! Neben deinem Gehalt erwartet dich ein Lohn, der sich nicht mit Geld aufwiegen lässt: Du siehst jeden Tag das Ergebnis deiner Arbeit – wie Menschen geheilt werden oder es ihnen besser geht, wie sie eigenständiger leben können oder dankbar sind für deine Unterstützung. Du selbst erntest das gute Gefühl, nicht nur von unserer Gesellschaft zu profitieren, sondern ihr auch etwas zurückzugeben

… und was bringt ein akademischer Abschluss?

Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen oder der Seelsorge haben eine starke praktische Komponente – immerhin stehen echte Menschen mit ihren gesundheitlichen, familiären oder gesellschaftlichen Problemen im Mittelpunkt, und es geht darum, sie bestmöglich zu unterstützen. Gleichzeitig gibt es aber auch in diesem Bereich immer mehr Berufsbilder, in denen erwartet wird, eigenständig die bestehende Situation zu analysieren und Lösungswege zu entwickeln. Du kannst dann noch immer direkt mit Menschen arbeiten, verfügst aber auch über das nötige Know-how, um beispielsweise neue Behandlungskonzepte zu etablieren oder Strukturen und Prozesse in Unternehmen und anderen Organisationen mitzugestalten.

Ein Masterstudiengang eröffnet dir zum Beispiel die Möglichkeit, eine Position im oberen Management und damit noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Du kannst aber auch in die Forschung gehen oder promovieren und dein Wissen weiter vertiefen und ausbauen. Oder du ergreifst eine Lehrtätigkeit und sorgst dafür, dass es auch in Zukunft ausreichend qualifiziertes Fachpersonal in der Branche gibt.

Du möchtest später vielleicht im Ausland arbeiten? Ein weiterer Grund, der für ein Studium spricht, denn ein Bachelor- oder Masterabschluss öffnet dir Berufschancen auf der ganzen Welt.

Helfen als Beruf

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